Haus der Statistik

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- Di., 17. Aug.Haus der Statistik
Der Bedarf an bezahlbarem und möglichst zentralem Arbeitsraum für Bildende Künstler*innen in Berlin steigt weiterhin. Dieses liegt insbesondere darin begründet, dass immer mehr bezahlbare Flächen aufgrund von Umnutzung zu Wohnraum oder aber Aufwertung, nicht zuletzt durch explodierende Preise, für Künstler*innen verloren gehen. Darüber hinaus schränken die steigenden Wohnungsmietpreise die Zahlkraft der Künstler*innen weiter ein, nicht zu sprechen von Effekten der Covid 19 Pandemie. Viele Rahmenbedingungen stimmen nicht. Das beginnt bei dem unzureichenden Mieterschutz im Gewerbemietrecht und reicht bis zu anpassungsbedürftigen Instrumenten der öffentlichen Atelierförderung. Die Frage, die sich stellt, ist welche Konzepte und Förderinstrumente sind am Ende des Tages ausschlaggebend, um Künstler*innen in der Stadt zu halten, vor Armut zu schützen und Berlin als Kunstmetropole langfristig zu erhalten?
Dr. Martin Schwegmann (Moderation)